Wiesenter "Einser-Schüler" wurden geehrt

06. September 2023: Die Gemeinde Wiesent ehrte dieses Jahr erstmalig Absolventen die einen Abschluss mit „1 vor dem Komma“ erreicht haben.

Dem Aufruf sind fünf junge Bürger gefolgt, die am Donnerstagnachmittag ins Gasthaus Liebl zu einer kleinen Feierstunde willkommen geheißen wurden.

Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher und Generationsbeauftragte Alexandra Kaiser begrüßten hierzu auch die Familienmitglieder. Ein guter Abschluss habe viel Mühe, Anstrengung, Zeit und sicher so manche schlaflose Nacht mit sich gebracht, das gute Ergebnis habe aber sicher ein Glücksgefühl ausgelöst, meinte Kerscher. Als Bürgermeisterin werde sie zu den Schulabschlussfeiern eingeladen und es sei jedes Mal ein ergreifender Moment, wenn die Schüler, die sie seit der Kindheit kenne, ihre Zeugnisse bekommen. Sie betonte, dass jeder Abschluss abgesehen, von den Noten, eine tolle Sache sei. Die Schulen legten Wert darauf, dass in den Gemeinden besonders gute Leistungen geschätzt würden. „Man lernt aber nie aus, es ist wichtig sich weiter zu bilden und stets Neues zu lernen. Besonders die jungen Leute haben viel Interesse an der Digitalisierung und können ältere Berufskollegen hier unterstützen“, sagte Kerscher. Die Schulzeit sei für jeden Menschen prägend, viele schöne Erinnerungen bleiben im Gedächtnis. Freuen würde sich die Gemeindechefin, wenn neben dem Berufsweg auch im Ehrenamt ein Beitrag zur Gesellschaft geleistet würde. Beim Mitwirken in Vereinen und Gemeinschaften würden gute Qualifikationen für den eigenen Lebensbereich erworben. Kerscher überreichte an die Anwesenden eine Urkunde und ein Präsent. Carina Daiminger absolvierte ihren Abschluss an der Realschule, sie wird die Ausbildung zur Erzieherin antreten. Sophia Ohlschmid hat an der Fachschule die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen erfolgreich abgeschlossen und wird im Krankenhaus in der Buchhaltung tätig sein. Als Konditorlehrling hat Simon Steger einen Grundstein für seinen beruflichen Werdegang gelegt. Er bemerkte, dass er vorerst in seinem Betrieb weiterarbeiten werde und geplant habe, nach Wien auszuwandern. Als Schulbeste verließ Lena Feldbauer die Realschule Neutraubling (leider wegen Urlaub nicht anwesend). Ebenfalls Schulbeste war Emilia Plötz am Gymnasium Neutraubling, sie werde in Regensburg ein Jura-Studium beginnen.

Bild und Text: Meilinger, Donaupost