Technologiecampus „Wasserstoff-Cluster Donau“ mit Standort Gewerbepark Wörth-Wiesent

17. März 2023: Fast genau ein Jahr nach der offiziellen Übergabe der Bewerbung wurde der Technologiecampus Wörth-Wiesent am 07.02.2023 mit Ministerratsbeschluss genehmigt.

Technologietransferzentren (TTZ) der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sind wissenschaftsgestützte Innovationstreiber für die regionale Wirtschaft. Sie richten sich insbesondere an mittelständische Unternehmen, die über keine eigene Forschungsabteilung verfügen und mit dem TZ die Möglichkeit erhalten, gezielt anwendungsbezogene Forschungsaufträge zu erteilen. Die Hochschulen werden zum Think-Tank und zum Entwicklungspartner der Unternehmen vor Ort.

 

Die 26 bestehenden und 4 im Aufbau befindlichen TTZ sind eine Erfolgsgeschichte, die hohes Interesse in nahezu allen Regionen Bayerns und so auch bei der Gemeinde Wiesent und der Stadt Wörth geweckt haben. Mit „Hightech Transfer Bayern“ werden insgesamt 15 neue TTZ-Initiativen gestartet und so auch der Bewerbung der TH Deggendorf mit dem Zweckverband Gewerbegebiet für den Wasserstoff-Cluster Donau im Gewerbepark Wörth-Wiesent die Zustimmung gegeben.

 

Bereits ab 01. April 2023 wird der Campus in der Gewerbehalle B 7 im Gewerbepark starten.

Professor Dr.-Ing. Otto Kreutzer wird im Bereich Leistungselektronik seine Arbeit mit einem Teil seines Teams aufnehmen. Zwei weitere Professorenstellen im Bereich Elektrolyse / Brennstoffzellentechnnik und Verfahrens- und Systemtechnik sind in der Ausschreibungsphase. Mittelfristig sollen hier 30 hochqualifizierte Arbeitsplätze und ein Mehrwert für mittelständische Unternehmen und die gesamte Region entstehen.
 

Der Erfolg für die Ansiedlung des TTC im Gewerbepark Wörth-Wiesent hat viele Väter/MütterJ. Der Zweckverband Gewerbegebiet, mit Verbandsvorsitzenden und Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher, stand bereits seit Jahren mit der Wirtschaftsförderung im Landkreis im engen Austausch für eine Implementierung eines Gründerzentrums, einer Unternehmerschule oder eines sonstigen innovativen Projektes, als von Frau Landrätin Tanja Schweiger der Kontakt zur TH Deggendorf für einen Technologiecampus hergestellt wurde. Bei der ersten Besprechung mit Prof. Dr. Peter Sperber, dem Präsidenten der TH Deggendorf, ist bereits der Funke für eine gedeihliche Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoffforschung übergesprungen.

 

Ohne die hartnäckige Unterstützung von Landtagsabgeordneten Sylvia Stierstorfer und die zahlreich vermittelten Vorsprachen in München bei den verantwortlichen Ministerien für Wissenschaft und Finanzen wäre die Bewerbung aber sicherlich nicht von Erfolg gekrönt worden.

So gilt es wie nach Thomas Alva Edison: „Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.“

Nunmehr gilt es sich aber nicht auf dem Erfolg auszuruhen, sondern den Technologiecampus erfolgreich in der Mitte der regionalen Unternehmen zu implementieren.